Hexenhaus von Fred Ink
Dem vom Pech verfolgten Privatdetektiv Walter Dekker wird vom Schicksal keine Ruhe gegönnt: Der verzweifelte Physiker George stolpert durch seine Tür und möchte gemeinsam mit ihm das berüchtigte Hexenhaus in Arkham nach der vermissten Ines durchsuchen. Natürlich kann das nicht gutgehen…
Der erste Band der Reihe „Die Akte Arkham“ schlägt einen von der ersten Seite an in seinen Bann und lässt einen bis zum Ende nicht mehr los. Hinter jeder Ecke lauern neue Gefahren, die die Figuren körperlich und geistig in den Ruin treiben wollen. Aber auch die Menschen gefährden sich gegenseitig durch ihr Misstrauen – denn irgendwo unter ihnen lauert ein Mörder.
Was Fans von Fred Inks Werken außerdem freuen wird, ist, dass einige altbekannte Charaktere aus „Hinter den Winkeln“ und „Crossover“ wieder auftauchen. Und wie üblich gibt es auch keine Garantie dafür, dass sie ihre Auftritte hier auch überleben.
Auch das Setting verdient noch ein Lob: Das Haus scheint einen eigenen Willen zu haben und führt die darin Gefangenen in die Irre, indem es sich ständig um sie herum verändert und sie immer tiefer in sein Inneres lockt, wo es sie haben will. Dabei stellt es ihnen eine Reihe von ausgeklügelten Fallen, die beim Lesen einfach Spaß machen, obwohl mensch Mitleid mit den Charakteren hat.
Das Ende hat es ebenfalls wieder in sich. Das Hexenhaus hetzt noch einmal alles auf die Protagonist:innen, was es zu bieten hat, und sowohl viele Fragen beantwortet, als auch neue aufgeworfen. Das perfekte Ende für den ersten Band einer Reihe, deren Fortsetzung ich kaum erwarten kann!